ASK und Siedlungsräume

Welcher Zusammenhang besteht zwischen höheren stationären Fallzahlen der ambulant-sensitiven Krankheit Herzinsuffizienz und der Besiedlungsdichte?

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Inhalt der
MEDiQ View

Businessmann mit Stift

In dieser MEDiQ View werden die prozentualen Abweichungen in der stationären Behandlungshäufigkeit von Patienten mit der ambulant-sensitiven Krankheit Herzinsuffizienz in Abhängigkeit von der Besiedlungsdichte dargestellt. Kreisgebiete mit identischen Siedlungstypen wurden dafür pro Bundesland zusammengefasst.

Datengrundlagen und Datenaufbereitung

Datengrundlagen

  1. Einwohnerstatistik

Amtliche Statistiken zu den Einwohnern nach Alter und Geschlecht des Statistischen Bundesamtes und der Statistischen Landesämter mit dem Bevölkerungsstand zum 31.12.2018.

  1. Diagnosestatistik 2018 

Verwendet wurden die Angaben zu den Hauptdiagnosen der fallpauschalenbezogenen Krankenhausstatistik (DRG-Statistik). Diese Statistik bezieht sich auf die vollstationären Patienten und Patientinnen und erstreckt sich auf alle Krankenhäuser, die gemäß §1 KHEntgG nach dem DRG-Vergütungssystem abrechnen. Ausgeschlossen wurden Datensätze, bei denen Wohnort der Patienten, Alter, Geschlecht oder ICD-Kode unbekannt sind. Weiterhin wurden Patienten mit Wohnort im Ausland ausgeschlossen. Für die Auswertungen wurde der Diagnosekode I50 ausgewählt.

  1. Siedlungsstrukturelle Gebietstypen

Für die zusammenfassende Darstellung der Siedlungsräume und deren Abweichung von den erwarteten Fallzahlen wurden die Kreisgebiete entsprechend ihrer Bevölkerungsdichte eingeordnet.  Dazu wurden die siedlungsstrukturellen Gebietstypen des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumordnung herangezogen.

Datenaufbereitung

In der Diagnosestatistik werden die Fallzahlen für jeden Diagnosekode differenziert nach Alter und Geschlecht angegeben. Die Einwohnerzahlen nach Kreisgebieten sind ebenfalls in dieser Granularität bekannt.

Für jede Alters- und Geschlechtsgruppe wurde zunächst die Häufigkeit der stationären Behandlung berechnet. Daraus berechnet sich zum Beispiel eine stationäre Behandlungshäufigkeit von 1.446 Fällen auf 100.000 Einwohner pro Jahr in Deutschland mit der Hauptdiagnose Herzinsuffizienz, in der Altersgruppe 70-74, männlich. Mit dieser deutschlandweiten Häufigkeit wurde für jedes Kreisgebiet die zu erwartende stationäre Behandlungshäufigkeit auf Basis der jeweiligen Alters- und Geschlechtsverteilung der Einwohner des Kreisgebietes berechnet. Die so berechneten Werte wurden anschließend mit der tatsächlichen Fallzahl IST des Kreisgebietes verglichen.

Bitte beachten Sie, dass sich die Angaben auf den Wohnort des Patienten beziehen und nicht auf den Behandlungsort!

Spezielle Bedienung und
Erklärung der Funktionsweise

Hinweise_Erklärungen_HintergründeGlühbirne

Um mehr Informationen angezeigt zu bekommen, führen Sie den Zeiger bitte auf einen Eintrag in der Tabelle. Sie können sich das Liniendiagramm für ausgewählte Bundesländer anzeigen lassen, indem Sie auf ein Bundesland klicken (Mehrfachauswahl mit gedrückter STRG-Taste).

Erkenntnisse aus der Sicht
der MEDIQON

Gehirn in Glühbirne

Es ist eindeutig zu erkennen: Je geringer die Besiedlungsdichte einer Region, umso mehr Fälle werden stationär behandelt.

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